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„Ich glaube immer noch an die menschliche Ratio“- Der neue be a mover talk mit Martin Daum und Jörg Howe
Martin Daum, seit 37 Jahren im Unternehmen, von 2021 bis 2024 Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck Holding AG und der Daimler Truck AG, bedankt sich bei allen Mitarbeitenden für die Jahrzehnte der Zusammenarbeit Er prägte die ersten Jahre der Daimler Truck AG mit sorgfältigen, besonnenen und richtigen Entscheidungen und schuf die Grundlagen für den internationalen Erfolg des weltgrößten Nutzfahrzeugherstellers Der be a…
- Martin Daum, seit 37 Jahren im Unternehmen, von 2021 bis 2024 Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck Holding AG und der Daimler Truck AG, bedankt sich bei allen Mitarbeitenden für die Jahrzehnte der Zusammenarbeit
- Er prägte die ersten Jahre der Daimler Truck AG mit sorgfältigen, besonnenen und richtigen Entscheidungen und schuf die Grundlagen für den internationalen Erfolg des weltgrößten Nutzfahrzeugherstellers
Der be a mover talk mit Martin Daum und Jörg Howe wurde auf YouTube veröffentlicht: https://youtu.be/8zqDydwIcs4
Leinfelden-Echterdingen - Zum Jahresausklang sprechen Martin Daum, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck Holding AG und der Daimler Truck AG und Jörg Howe, Leiter globale Kommunikation und politische Außenbeziehungen bei Daimler Truck, über die Anfänge im Unternehmen, wichtige Etappen auf dem Weg zur Selbstständigkeit und zukünftige Herausforderungen - aber auch über Familie, Ruhestand und Basketball. Dabei gibt Daum persönliche Einblicke und erklärt Sachverhalte aus seiner Perspektive, veranschaulicht seine Haltung zu wichtigen Fragen und bedankt sich bei allen Mitarbeitenden für die angenehme Zusammenarbeit. Dabei findet er klare und bewegende Worte für einen toleranten und menschlichen Umgang miteinander. Martin Daum und Jörg Howe blicken gemeinsam zurück auf bedeutende Meilensteine.
Anfänge und Highlights
Einer der prägendsten deutschen Manager der Gegenwart ist Martin Daum. Seit 1987 im Unternehmen, erlebte und gestaltete der gebürtige Karlsruher wesentliche Etappen der Erfolgsgeschichte. Vorstandsvorsitzender zu werden war dabei nie wirklich ein Ziel. Mit seiner umsichtigen Art, fachlichen Kompetenz und dem Mut zu innovativen Entscheidungen, brachte er die Firma als eigenständigen DAX-Konzern nach der Abspaltung vom Mutter-Unternehmen auf Erfolgskurs, stellte trotz globaler Krisen wie Covid eine solide Finanzierung sicher und ist maßgeblich am Fortschritt im Bereich der emissionsfreien Antriebe beteiligt. Als wichtigste Errungenschaft sieht er selbst die besondere Unternehmenskultur, deren zentrales Merkmal ein gleichberechtigtes Miteinander ist.
Wir müssen bereit sein, mehr zu investieren
Privat habe er die meisten schwierigen Entscheidungen mit seiner Frau gemeinsam getroffen, wie etwa die Beförderung und Berufung in den Vorstand, die eine komplette Umstellung des Familienlebens und einen Umzug aus den USA nach Deutschland erforderlich machte. Daum hatte dort seinerzeit die Daimler Truck Tochter Freightliner komplett saniert. Auch die Einführung automatisierter Getriebe ging auf sein Konto, es gelang trotz anderslautender Prognosen, mit dieser Innovation den US-Markt komplett zu drehen.
Menschlichkeit im Umgang miteinander
Von Howe nach Plänen für den Ruhestand befragt, verrät der bekennende KSC - und NBA -Fan Martin Daum ein geplantes Projekt für die Enkel. Er wolle die Familienchronik ergänzen, welche derzeit bis 1870 zurückdatiert. Die Frage nach seiner größten beruflichen Errungenschaft beantwortet Daum ohne zu zögern, bevor er sich beim gesamten Kollegium bedankt.
„Für mich war ein Grundlebensprinzip, auch natürlich aus meiner christlichen Prägung kommend, dass alle Menschen gleich sind. Das heißt für mich immer, wir begegnen uns auf Augenhöhe. Wer hochguckt auf Menschen, der guckt auch herunter und es ist beides falsch. Wer mehr verdient, hat mehr Verantwortung, nicht mehr Privilegien.“