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„Champion Mindset“ – Der neue „be a mover talk“ mit Olympiasiegerin & Olympic Refuge Foundation Vorstand Britta Heidemann und Jörg Howe
Olympia-Ikone Britta Heidemann gewann als erste in ihrer Disziplin, dem Degenfechten, sowohl Olympisches Gold wie auch Welt- und Europameisterschaft Sie war langjähriges Mitglied der IOC-Athletenkommission, ist Botschafterin der Bundesregierung für „Sport für Entwicklung“ und seit September 2024 im Vorstand der Olympic Refuge Foundation Der “be a mover talk“ mit Britta Heidemann und Jörg Howe wurde auf YouTube…
- Olympia-Ikone Britta Heidemann gewann als erste in ihrer Disziplin, dem Degenfechten, sowohl Olympisches Gold wie auch Welt- und Europameisterschaft
- Sie war langjähriges Mitglied der IOC-Athletenkommission, ist Botschafterin der Bundesregierung für „Sport für Entwicklung“ und seit September 2024 im Vorstand der Olympic Refuge Foundation
Der “be a mover talk“ mit Britta Heidemann und Jörg Howe wurde auf YouTube veröffentlicht: https://youtu.be/P-9r1oFxk4Q
Leinfelden-Echterdingen - In der aktuellen Episode des „be a mover talk“ treffen sich Olympionikin Britta Heidemann und Jörg Howe, Leiter Kommunikation bei Daimler Truck, und sprechen u.a. über eine deutsche Olympia-Bewerbung, Parallelen im Mindset von Champions und Spitzen-Management, sowie ihre neue Aufgabe beim IOC.
Volle Fahrt voraus
Die Olympischen Spiele von Paris haben Standards gesetzt. Britta Heidemann ist Feuer und Flamme als Howe fragt, ob denn die olympische Idee wieder lebendig sei und ob sie Olympische Spiele in Deutschland befürworten würde. „Wir brauchen in Deutschland eine Olympiabewerbung als Katalysator“, sagt sie. Dies könne wichtige gesellschaftliche Impulse setzen für z.B. Jugendsportprojekte, Ausbau von Infrastruktur und auch um wieder etwas emotionale Begeisterung und Positivität hervorzurufen. Sie habe die Hoffnung, ein Ruck könne durch das Land gehen. Offenbar sind diese Überlegungen schon etwas weiter fortgeschritten, wie sie erläutert.
„Was wir dringend für eine Olympiabewerbung brauchen, ist das klare Commitment der Politik, Innenministerin Nancy Faeser hat sich tatsächlich auf der letzten DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) Mitgliederversammlung ganz klar für eine Olympiabewerbung ausgesprochen. Das ist natürlich etwas, dass einem als Sportler dann den Drive gibt, um zu sagen: volle Fahrt voraus.“
Leistung unter Druck
Auch Daimler Trucks neue CEO, Karin Rådström, war bis 2010 im Profisport aktiv und sammelte Olympiaerfahrungen, trat für das schwedische Nationalteam im Ruder-Zweier an. Kämpfernatur Rådström setzt sich als Rollen-Vorbild für Frauen ein, will zeigen was möglich ist. „Im Sport sind tatsächlich alle gleich“, merkt Britta Heidemann an, „das ist die beste Message überhaupt.“ Was letztendlich zähle, sei die abgelieferte Leistung. Von Howe nach möglichen Gemeinsamkeiten zwischen Leistungssport und Top-Management gefragt, sieht Heidemann beste Voraussetzungen für Athlet*innen. Worauf es außerdem noch ankäme, seien Leidenschaft und Herzblut.
Die jüngst von IOC-Präsident Thomas Bach in den Vorstand der Olympic Refuge Foundation berufene Spitzensportlerin berichtet stolz von den ersten Erfolgserlebnissen ihrer neuen Schützlinge vom Olympic Refugee Team. Geflüchtete mit UN-Flüchtlingsstatus können ins Team berufen werden und bei Olympischen Spielen antreten. Gerade die Jugendarbeit nehme einen wichtigen Stellenwert ein. 2024 erkämpfte sich zum ersten Mal eine Athletin aus dem Team eine olympische Medaille, im Boxen. Die Message ist klar, so Heidemann: „Baut euch einen neuen Traum auf, setzt euch ein neues Ziel.“