Omnibusse von Daimler Buses: mit Sicherheit für die Zukunft gerüstet

21.06.2021
  • Das integrale Sicherheitskonzept von Daimler Buses
  • Umfangreiche Schutzmaßnahmen gegen COVID-19-Infektionen
  • Active Brake Assist 5: weiterer Meilenstein in der Sicherheitsentwicklung
  • Preventive Brake Assist, der Bremsassistent für Stadtbusse
  • ESP frühzeitig in die Serie eingeführt, ATC für Gelenkbusse
  • Sideguard Assist: der erste Abbiege-Assistent für Omnibusse
  • Front Collision Guard und Crash-Element – vorbildliche passive Sicherheit

Stuttgart. Daimler Buses unterstützt Bus-Chauffeure seit vielen Jahren mit immer wirkungsvolleren und ausgereifteren Assistenzsystemen, denn größtmögliche Sicherheit steht im Mittelpunkt von Forschung und Entwicklung des Stuttgarter Konzerns. Die aktuellen Generationen von Mercedes-Benz und Setra setzen unter anderem mit Active Brake Assist 4 (ABA 4), Preventive Brake Assist oder Sideguard Assist Maßstäbe im Bereich der aktiven Sicherheit. Im neuen Mercedes-Benz Intouro hält erstmals in einem Omnibus weltweit der Active Brake Assist 5 (ABA 5) Einzug. Sicherheit ganz anderer Art vermitteln Schutzmaßnahmen gegen Infektionsgefahren sowohl für neue Omnibusse als auch zur Nachrüstung.

Das integrale Sicherheitskonzept von Daimler Buses

Sicherheit besteht bei Omnibussen der Marken Mercedes-Benz und Setra nicht aus Einzelmaßnahmen, dahinter steckt ein umfassendes integrales Sicherheitskonzept. Der damit verbundene Anspruch ist klar formuliert: Beide Omnibusmarken erfüllen höchste Sicherheitsansprüche und treiben die Entwicklung auf allen Gebieten voran. Das integrale Sicherheitskonzept setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Im Zentrum steht fahrzeug- und einsatzspezifisch eine Vielzahl innovativer Sicherheits­ausstattungen mit dem Ziel, die aktive und passive Sicherheit fortlaufend zu steigern. Dies wird unterstützt durch weitere Maßnahmen wie das Fahrertraining. Fahrer sollen Gefahren rechtzeitig erkennen und vermeiden. Ebenso sollen sie bei einem Unfall richtig reagieren. Auch die Fahrgast-Information zum Umgang mit den Sicherheitseinrichtungen an Bord – beginnend mit dem Anlegen des Sicherheitsgurts – ist Teil des Konzepts. Es reicht aber weit darüber hinaus und umfasst sogar eine verantwortungsbewusste Wartung des Fahrzeugs und die Verwendung von geprüften Original-Ersatzteilen im Service. Das Ziel des integralen Sicherheitskonzepts ist ambitioniert: Es ist die Umsetzung der Vision vom unfallfreien Fahren.

Umfangreiche Schutzmaßnahmen gegen COVID-19-Infektionen

Sicherheit besonderer Art vermitteln die umfangreichen Schutzmaßnahmen für Fahrer und Fahrgäste gegen Infektionen angesichts der Pandemie COVID-19. Ob Mercedes-Benz oder Setra, ob Linien- oder Reisebusse: Die Omnibusse verfügen auf Wunsch über Fahrerschutztüren, hohe Trennwände hinter dem Fahrer und im Bereich der Einstiege sowie kontaktlose Desinfektionsmittelspender. Omnibusse mit Klimaanlage zeichnen sich durch aktive Hochleistungspartikelfilter mit antiviraler Funktionsschicht aus. Diese Aktivfilter sind ebenfalls serienmäßig in der Frontbox installiert. Ohnehin profitieren Fahrgäste und Fahrer vom fortlaufenden schnellen Luftaustausch im Innenraum im Abstand von wenigen Minuten. Er erfolgt viel schneller als zum Beispiel in Büroräumen vorgeschrieben. Die Kombination der Aktivfilter in Verbindung mit dem schnellen Luftwechsel minimiert die Infektionsgefahr durch Aerosole. Mit zahlreichen dieser Maßnahmen lassen sich auch vorhandene Fahrzeuge nachrüsten.

Aktive Sicherheit: Mercedes-Benz und Setra sind traditionell Vorreiter

Ob einst Antiblockiersystem ABS, Antriebs-Schlupfregelung ASR und der Retarder als verschleißlose Zusatzbremse, ob passive Sicherheitssysteme wie der Front Collision Guard FCG oder aktuelle Hightech-Assistenzsysteme wie das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP: Mercedes-Benz und Setra zählten stets zu den Pionieren bei Sicherheits- und Assistenzsystemen. Nahezu alle diese Systeme erlebten ihre Premiere in einem Mercedes‑Benz oder Setra.

Ebenso vorbildlich sind ihre ergonomisch perfekte Bedienung, die Spiegelsysteme oder die gleichermaßen dynamisch und komfortabel abgestimmten Fahrwerke mit enormer Handlichkeit und einem überraschend kleinen Wendekreis in allen Varianten.

ABA 4 serienmäßig für Reisebusse von Mercedes-Benz und Setra

Den herausragenden Stellenwert der Sicherheit für Daimler Buses belegt das Notbremssystem Active Brake Assist, kurz ABA. 2008 in erster Generation als Weltpremiere in einem Mercedes-Benz Omnibus vorgestellt, wurde er seitdem fortwährend weiterentwickelt. Heute ist der Active Brake Assist 4 Serienausstattung in allen Reisebussen von Mercedes‑Benz und Setra: Mercedes‑Benz Tourismo, Setra ComfortClass 500 und TopClass 500 einschließlich des Doppelstockbusses Setra S 531 DT.

ABA 4 basiert auf einem Radarsystem und kann innerhalb der Systemgrenzen eine automatisierte Vollbremsung bis zum Stillstand auf stehende und bewegte Hindernisse ausführen. Außerdem warnt es den Fahrer als weltweit erstes System seiner Art vor einer Kollision mit sich bewegenden Fußgängern und leitet zusätzlich gleichzeitig automatisch eine Teilbremsung ein. Das eröffnet dem Fahrer die Möglichkeit, durch eine Vollbremsung oder ein Lenkmanöver die Kollision zu vermeiden.

Active Brake Assist 5: weiterer Meilenstein in der Sicherheitsentwicklung

Jetzt geht die nächste Generation des Active Brake Assist an den Start. Der neue Mercedes‑Benz Intouro basiert als erster Omnibus von Daimler Buses auf einer weiterentwickelten Elektrik-/ Elektronikplattform. Sie bildet unter anderem die Basis für die neueste Generation von Assistenzsystemen. So ist der Intouro der erste Omnibus mit dem Notbremsassistenten Active Brake Assist 5 – kurz ABA 5 – ein weiterer Meilenstein in der Sicherheitsentwicklung.

In seiner fünften Generation erreicht der Active Brake Assist abermals ein höheres Leistungsniveau. ABA 5 arbeitet erstmals mit einer Kombination aus Radar- und Kamerasystem. Das auf Wunsch lieferbare Assistenzsystem kann über die bisher bekannten Funktionen hinaus jetzt sogar eine automatisierte Vollbremsung auf sich bewegende Personen ausführen. ABA 5 erkennt sowohl sich bewegende Fußgänger als auch Personen, die plötzlich stehen bleiben. Der Ablauf in der Praxis: Bei Gefahr einer Kollision mit einem Fußgänger warnt der Active Brake Assist 5 den Busfahrer optisch und akustisch und leitet gleichzeitig eine Teilbremsung ein. Reagiert der Fahrer nicht, folgt automatisch eine Notbremsung bis zum Fahrzeugstillstand.

Preventive Brake Assist, der Bremsassistent für Stadtbusse

Mit dem Preventive Brake Assist hat Mercedes‑Benz den ersten aktiven Bremsassistenten für Stadtlinienbusse eingeführt. Das Assistenzsystem warnt vor einer Kollision mit sich bewegenden Fußgängern sowie mit stehenden oder fahrenden Objekten und leitet bei akuter Kollisionsgefahr automatisch ein Brems­manöver mit einer Teilbremsung ein. Warnkaskade und Bremseingriff sind auf den Einsatz im Stadtverkehr ausgelegt.

Der Preventive Brake Assist ähnelt in seiner Wirkungsweise dem Active Brake Assist 4. Er ist auf die hohe Verkehrsdynamik im Stadtbusverkehr mit einer Vielzahl unterschiedlichster Verkehrsteilnehmer und Bewegungsrichtungen ausgelegt. Bei einer drohenden Kollision warnt der Preventive Brake Assist den Fahrer sowohl optisch durch ein rot aufleuchtendes Dreieck mit Fahrzeugsymbol im Zentraldisplay als auch akustisch und leitet gleichzeitig eine Teilbremsung ein. Sie wird so lange gehalten, bis entweder der Fahrer eingreift oder der Omnibus zum Stehen kommt. Der Fahrer kann einen Eingriff jederzeit überstimmen, indem er die Bremse betätigt, durch eine Lenkbewegung ausweicht oder das Gaspedal bzw. den Kickdown betätigt.

Der Preventive Brake Assist führt bewusst keine automatische Vollbremsung aus. Dies verringert die Verletzungsgefahr für stehende Fahrgäste im Bus, aber auch für die sitzenden, nicht angeschnallten Passagiere. Dem Fahrer steht aber jederzeit die Möglichkeit einer individuell eingeleiteten Vollbremsung offen. Warn- und Bremsreaktionen auf stehende und bewegte Hindernisse erfolgen über den gesamten Geschwindigkeitsbereich des Omnibusses. Die Fußgängererkennung ist bis 50 km/h aktiv.

Der Preventive Brake Assist ist optional für die gesamte Modellfamilie des
Mercedes-Benz Citaro lieferbar, ebenso für den Conecto.

ESP frühzeitig in die Serie eingeführt, ATC für Gelenkbusse

Bereits im April 2002 führte Daimler Buses als erster Omnibus-Hersteller als Sonderwunsch das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) ein, schon im Oktober 2003 wurde es in die Serienausstattung von Reisebussen übernommen. Die Fahrdynamik-Regelung ESP reduziert im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten die Schleudergefahr erheblich. Ein Sensor erkennt aus Informationen wie dem Einschlagwinkel der Vorderräder, der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und der Querbeschleunigung drohende fahrdynamisch kritische Situationen. Zur Vermeidung von Gefahren wird das Motordrehmoment reduziert, und es werden im nächsten Schritt gezielt einzelne Räder abgebremst, um einer gefährlichen Instabilität vorzubeugen.

Gleichzeitig führte Daimler den Bremsassistenten (BA) ein. Er erkennt anhand der Betätigungsgeschwindigkeit des Bremspedals eine Notbremssituation und steuert unmittelbar einen deutlich erhöhten Bremsdruck ein. Dies verkürzt den Bremsweg und hilft damit, Unfälle zu vermeiden.

Als erster Linienbus war der Mercedes-Benz Citaro mit ESP lieferbar. Auch für den Gelenkbus Citaro G fanden die Ingenieure von Daimler Buses eine Lösung. Gelenkbusse sind mit Blick auf die Fahrstabilität sehr anspruchsvoll, denn der Antrieb im Hinterwagen schiebt den Vorderwagen. Mercedes-Benz begegnet dem durch eine hydraulische Knickwinkeldämpfung, sie verhindert das unkontrollierte Einknicken des Gelenks. Neueste Evolution ist die patentierte Knickwinkelsteuerung Articulation Turntable Controller (ATC). Damit erreichen die Gelenkbusse mit Stern bestmögliche Fahrstabilität annähernd auf dem Niveau von ESP. Die fahrdynamische Steuerung ATC reguliert die hydraulische Dämpfung des Gelenks schnell und bedarfsgerecht. Sie berücksichtigt dabei zahlreiche Parameter. Gerät das Fahrzeug in einen kritischen Zustand, etwa auf glatter oder nasser Fahrbahn, steuert ATC in Sekundenbruchteilen die notwendige Dämpfung des Gelenks ein. Die beiden Dämpfungszylinder werden dabei unabhängig voneinander angesteuert. Damit wird der Gelenkbus im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten sehr schnell stabilisiert und ein Aufschaukeln oder gar Ausbrechen des Hinterwagens wird verhindert. Alle Gelenkbusse von Mercedes-Benz sind serienmäßig mit dem Knickschutz ATC ausgestattet.

Abstandsregel-Tempomat hält den richtigen Abstand

Der Abstandsregel-Tempomat (ART) entlastet den Fahrer auf Fernstraßen und Autobahnen. Erkennt der ART ein langsameres Fahrzeug voraus, bremst er den Omnibus automatisch ab, bis ein vom Fahrer vorgewählter Abstand erreicht ist, den der ART dann konstant einhält. Zu diesem Zweck wird ein Multimode-Radar eingesetzt. Fährt kein Fahrzeug voraus, arbeitet ART wie ein Tempomat. Der Abstandsregel-Tempomat unterstützt den Fahrer vor allem bei mittlerem bis dichtem Verkehr auf Fernstraßen und nimmt ihm Anpassungs-Bremsungen weitgehend ab. Die Verzögerung ist dabei auf ca. 20 Prozent der maximalen Bremsleistung begrenzt. Sollte in einer Situation eine höhere Verzögerung notwendig sein, wird der Active Brake Assist aktiv.

Der Abstandsregel-Tempomat (ART) mit Anhalte-Assistent (AHA) unterstützt den Fahrer im Stau oder bei sich immer weiter verlangsamendem Verkehr. Die Zusatzfunktion „Stop‑and‑go“ erweitert den Regelbereich: Steht das Fahrzeug nicht länger als zwei Sekunden, bleibt der Abstandsregler bei stockendem Verkehr auch bei einer Geschwindigkeit von bis zu 15 km/h aktiv und bringt den Reisebus aus dem Stand heraus wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit.

Spurassistent warnt vor dem Abkommen von der Fahrbahn

Der Spurassistent (SPA) erkennt mit Hilfe eines Kamerasystems hinter der Windschutzscheibe, wenn das Fahrzeug von der Straße abzukommen droht. Der SPA kontrolliert ständig den Abstand des Busses zu den Spurmarkierungslinien der Fahrbahn. Droht das Fahrzeug die Markierungslinien zu überfahren, wird der Fahrer durch ein Pulsieren auf der entsprechenden Seite des Sitzes gewarnt. Der SPA wird erst ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h aktiv und wird durch Betätigen des Blinkers ausgeschaltet, beispielsweise zum Einleiten eines gewollten Spurwechsels.

Mit Dauerbrems-Limiter konstant und sicher bergab

Der Dauerbrems-Limiter bremst das Fahrzeug über den Retarder ab, wenn die gesetzlich zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h bergab überschritten wird. Versehentliche Geschwindigkeitsüberschreitungen im Gefälle sind damit praktisch ausgeschlossen.

Sideguard Assist: erster Abbiege-Assistent für Stadt- und Reisebusse

Abbiegemanöver im Stadtverkehr gehören zu den unangenehmsten Aufgaben eines Fahrers: Er muss gleichzeitig nach vorne Ampeln, Beschilderung, Gegen- und Querverkehr beachten, außerdem seitlich Fußgänger und Fahrradfahrer im Auge behalten. Darüber hinaus kann sich die Verkehrssituation in Sekundenschnelle ändern. Auch sind sich Fahrradfahrer und Fußgänger nicht immer bewusst, dass ein Busfahrer sie womöglich gar nicht sehen kann. Als weltweit erste Omnibusmarken bieten Mercedes‑Benz und Setra deshalb den Abbiege-Assistent Sideguard Assist mit Personenerkennung an.

Die Arbeitsweise des Sideguard Assist ist mehrstufig: Er informiert den Fahrer zunächst, wenn sich ein relevantes Objekt in der Warnzone befindet. In einem zweiten Schritt wird der Fahrer gewarnt, falls er eine Aktion einleitet oder fortsetzt und dabei die Gefahr einer Kollision besteht. Erkennen die Sensoren darüber hinaus beim Abbiegen in der Abbiegekurve des Omnibusses ein stationäres Hindernis wie eine Ampel oder einen Poller, erfolgt ebenfalls eine optische und haptische Warnung. Dies vermeidet Kollisionen und teure Reparaturen. Die Schleppkurvenwarnung funktioniert, beginnend bei Schrittgeschwindigkeit, bis 36 km/h. Die anderen Funktionen des Sideguard Assist stehen beginnend bei Schrittgeschwindigkeit bis 100 km/h zur Verfügung.

Der Sideguard Assist kann sogar noch mehr: Er warnt den Fahrer bei Geschwindigkeiten größer als 36 km/h beim Spurwechsel nach rechts. Der Fahrer wird in diesem Fall ebenfalls über ein Objekt auf der Beifahrerseite informiert bzw. beim Setzen des Blinkers davor gewarnt.

Attention Assist registriert die Aufmerksamkeit des Fahrers

Das Sicherheitssystem Attention Assist (AtAs) ruft anhand von bestimmten Kriterien wie Lenkbewegungen und Bremsaktivitäten, Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers, Fahrzeuggeschwindigkeit und der Tageszeit permanent Informationen über die Aktivitäten des Fahrers ab. Aus der Korrelation der gewonnenen Daten und des adaptierten Fahrerprofils schließt der Attention Assist auf die Reaktionsfähigkeit beziehungsweise den Müdigkeitsgrad des Chauffeurs. Ist ein definierter Modellwert überschritten, löst ein elektronisches Signal - unbemerkt von den Passagieren - eine Vibration des Fahrersitzes aus und mahnt somit zu einer Pause.

Mehr Sicherheit mit LED-Scheinwerfern

Mercedes-Benz Citaro und Setra Reisebusse erhalten auf Wunsch die weltweit ersten integrierten LED-Scheinwerfer für Omnibusse. Fahrer profitieren von einem Licht, das die Augen weniger ermüdet: Die Farbtemperatur des Lichts aus LED-Scheinwerfern entspricht annähernd dem Tageslicht. So erhöht die innovative Lichttechnik die aktive Sicherheit und sorgt auch bei schlechter Witterung jederzeit für gute Sicht. Ein weiteres Sicherheitsmerkmal: Der Lichtstrom einer LED-Lampe bleibt über ihre gesamte Lebensdauer nahezu konstant hoch. Diese Lebensdauer erreicht ein Vielfaches von Halogen- oder Xenonlampen. Daher entfallen mehrere Lampenwechsel und somit auch die damit verbundenen Kosten und Ausfallzeiten.

Front Collision Guard und Crash-Element – vorbildliche passive Sicherheit

Sollte trotz aller Assistenz- und Sicherheitssystemen ein Unfall eintreten, bieten Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra bestmöglichen Schutz Der Front Collision Guard (FCG) ist ein einzigartiges passives Sicherheitssystem zum Schutz von Fahrer und Begleiter bei einem Frontalaufprall. Der Front Collision Guard besteht aus einem komplexen Sicherheitssystem. Es beginnt mit einem Querprofil, das bei einem Unfall im Sinne des Partnerschutzes einen Unterfahrschutz bildet und zum Beispiel das Unterfahren eines Pkw verhindern kann. Das Gerippe hinter diesem Profil besteht aus Crash-Elementen, die im Fall eines Aufpralls gezielt Energie abbauen.

Darüber hinaus ist der Fahrerplatz des Busses einschließlich Lenkung, Pedalerie und Sitz auf einem massiven Rahmenteil angeordnet, das sich bei einem schweren Frontal-Unfall komplett nach hinten verschieben kann und damit den Überlebensraum um wesentliche Zentimeter vergrößert. Die Entwickler haben die Wirkung des Front Collision Guard in Crashtests praktisch erprobt. Der FCG erfüllt außerdem bereits künftige gesetzliche Normen für Pendelschlagtests bei Omnibussen.

Herausragendes Sicherheitsmerkmal im verlängerten Vorbau des Citaro ist ein Crash-Element als zusätzlicher Kollisionsschutz. Es entspricht in seiner Wirkungsweise weitgehend dem revolutionären Front Collision Guard der Reisebusse. Zusammen mit verstärkten A‑Null‑Säulen sowie einer definierten Rahmenkonstruktion, die Kräfte bei einem Aufprall direkt in den Unterbau leitet, entspricht der Citaro damit sogar freiwillig dem Pendelschlagversuch für Reisebusse nach der europäischen Vorschrift ECE R 29.

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