25 Jahre Service-Innovationen: Das Performance-Plus von Omniplus für die Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra

21.06.2021
  • Jubiläumsjahr 2021: 360-Grad-Betreuung für Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra
  • Omniplus On: Die digitale Service-Revolution
  • SignalStore: Hochentwickelte Dienste für das Flottenmanagement
  • Nachrüstlösungen schützen Fahrer, Fahrgäste und andere Verkehrsteilnehmer
  • Ein Vierteljahrhundert voller Service-Innovationen

Volle Konzentration auf den Omnibus: Busspezifische Serviceleistungen sind das Erfolgsrezept der Dienstleistungsmarke Omniplus unter dem Dach von Daimler Buses. Im Jahr 1996 kurz nach der Gründung von EvoBus ins Leben gerufen, hat Omniplus seitdem die Servicewelt in der Busbranche revolutioniert. Die Kernidee damals wie heute: ein leistungsstarker und vor allem busspezifischer Service aus einer Hand für die beiden Marken Mercedes-Benz und Setra. Die Innovationskraft von Omniplus ist bis heute ungebrochen, das belegen aktuelle Innovationen wie Ersatzteile per 3D-Druck, die revolutionäre digitale Dienstleistungswelt von Omniplus On sowie Nachrüstlösungen rund um die Sicherheit von Fahrern, Fahrgästen und anderen Verkehrsteilnehmern. 25 Jahre nach dem Start von Omniplus gliedert sich das einzigartig breite Spektrum von klassischen und digitalen Dienstleistungen übersichtlich in die fünf Kategorien Solutions, Mobility, Expertise, Support und Omniplus On. Busunternehmen können sich mehr denn je auf das neue Omniplus Markenversprechen verlassen: „Omniplus. Your Performance Plus”.

Jubiläumsjahr 2021: 360-Grad-Betreuung für Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra

Omniplus gewährleistet eine 360-Grad-Betreuung für Setra und Mercedes-Benz. Sollte ein Omnibus unterwegs vor einem Problem stehen, ist der 24h SERVICE rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche parat. Über 600 Stützpunkte vom Polarkreis bis nach Sizilien und von Irland bis nach Perm in Russland kurz vor dem Ural sind einsatzbereit und bilden das engmaschige Omniplus ServiceNetz. Ob Wartung und Reparatur, Originalteil und Original-Tauschteile, ServiceVerträge, ServiceCard, Trainings für Fahrer und Werkstatt – die busspezifischen Leistungen von Omniplus sind branchenweit vorbildlich und einzigartig.

Busunternehmen können ihre Fahrzeuge individuell über ServiceVerträge absichern. Für den vollelektrisch angetriebenen Mercedes-Benz eCitaro hat Omniplus spezifische eServiceVerträge entwickelt, außerdem ein mehrstufiges Ausbildungssystem für Werkstätten. Und wenn Flotten sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren wollen, dann übernimmt Omniplus mit dem BusDepot Management und eigenen Mitarbeitern sogar den Service in der Kundenwerkstatt. Spezielle Services, wie BestAge Repair für ältere Fahrzeuge, runden das Angebot ab.

Ersatzteile: Aus dem ErsatzteilLogistik Center und aus dem 3D-Drucker

Ein Grundstock der Serviceleistungen ist die zuverlässige Versorgung mit Ersatzteilen, bei Omniplus stets geprüfte Originalteile oder Originaltauschteile in Spitzenqualität. Das ErsatzteilLogistik Center von Daimler Buses in Neu-Ulm, das weltweit größte Zentrallager für Omnibus-Ersatzteile, hält über 120.000 Teile vor. Mehr als 650 Servicepartner der Dienstleistungsmarke Omniplus werden mit Ersatzteilen für Busse von Mercedes-Benz und Setra versorgt. Auf einer Fläche von rund 32.000 Quadratmetern sind über 120.000 Ersatz-und Zubehörteile in geprüfter Qualität vorrätig, die Zahl der insgesamt aktiven Teile beläuft sich auf mehr als 320.000 Positionen, jedes Jahr kommen rund 10.000 Positionen neu hinzu.

Darüber hinaus kommen Ersatzteile zunehmend aus dem 3D-Drucker, jetzt erstmals sogar vor Ort aus dem Drucker direkt beim Servicepartner. Außerdem werden mit 3D-Druck individuelle Dekorteile für den Innenraum möglich. der 3D-Druck hat vor allem im Ersatzteilbereich große Vorzüge. Daimler Buses hält Ersatzteile für Omnibusse zwar bis mindestens 15 Jahre nach Produktionsauslauf bereit. Trotzdem sind Engpässe Jahre nach dem Fertigungsauslauf in der Teileversorgung nicht auszuschließen. Zum Beispiel falls Zulieferer nicht mehr existieren, wenn sie große Mindestmengen für Nachfertigungen verlangen und zur Anfertigung neue Werkzeuge notwendig sind. Liegen dagegen die 3D-Daten vor, kann in einem solchen Fall ein dringend benötigtes Ersatzteil innerhalb von Stunden gedruckt werden. Jedes nachgefertigte Teil verfügt wegen der identischen Daten automatisch über Originalqualität.

Um Omnibus-Kunden in Zukunft noch schneller mit Ersatzteilen zu versorgen, hat Omniplus ein mobiles Druck-Center für die dezentrale Serienfertigung von 3D-gedruckten Ersatzteilen geschaffen. Die „Mini-Fabrik“ in Form eines Containers enthält auf nur 36 Quadratmetern alle relevanten Stationen, die für die Fertigung von Ersatzteilen aus dem 3D-Drucker benötigt werden. In einem nächsten Schritt möchte Daimler Buses das Geschäftsmodell weiter ausbauen und dezentralisieren: Kunden können dann über das Omniplus On Portal im Bereich „commerce“ 3D-Druck-Lizenzen erwerben, um entsprechende Teile über ein durch Daimler Buses zertifiziertes 3D-Druck-Center umsetzen zu lassen.

Omniplus On: Die digitale Service-Revolution

Die umfasssende Innovation der jüngsten Zeit ist Omniplus On. Unter diesem Dach bündelt Omniplus seine digitalen Dienstleistungen und fügt fortlaufend neue Services hinzu, die das Busgeschäft einfacher und effizienter machen sollen. Omniplus On stützt sich auf vier miteinander verbundene Säulen:

  • „Omniplus On advance“ sichert Busunternehmen eine maximale Verfügbarkeit ihrer Flotte, zum Beispiel mit dem Service Omniplus Uptime, oder optimale Servicetransparenz mit eigenen Serviceroutinen, die individuell für jeden Bus angelegt werden können. Omniplus Uptime überwacht alle wesentlichen technischen Funktionen des Omnibusses in Echtzeit. Deutet sich akuter Reparatur- oder Wartungsbedarf an, wird der Hinweis in einer entsprechenden Eskalationsstufe automatisch an das Busunternehmen und je nach Dringlichkeit ebenfalls an den autorisierten Servicestützpunkt übertragen.
  • „Omniplus On monitor“ fasst Telematikdienste zum herstellerübergreifenden Flottenmanagement zusammen und hilft, den Fahrstil der Fahrer nach Effizienz und Sicherheit zu bewerten. Mit der zweifachen Fahrstilbewertung Eco Score und Safety Score schauen Flottenmanager ihren Fahrern dezent und effektiv über die Schulter. Sie dient als realistische Bewertungsgrundlage für die Senkung von Kraftstoffverbrauch und Fahrzeugverschleiß und erhöht die Sicherheit der Fahrgäste. Ortungsdienste sichern volle Transparenz zur aktuellen Position der Fahrzeuge eines Fuhrparks. Die Einsatzplanung bietet einen Online-Routenplaner. Mit „Zeitmanagement“ können Unternehmen per Fahrerkarten-Download und dem Massenspeicher-Download des digitalen Tachografen die Daten direkt aus dem Fahrzeug auslesen, unabhängig von dessen Standort. Ebenso ist der aktuelle Stand der Lenk- und Ruhezeiten sichtbar. Das Dienstebündel „Einsatzüberwachung“ enthält neben Verbrauchsdaten für konventionell angetriebene Omnibusse auch Werte für den Ladezustand oder die Restreichweite des vollelektrischen Mercedes-Benz eCitaro.
  • „Omniplus On drive“ unterstützt den Fahrer, von der täglichen Abfahrtkontrolle bis hin zur Fernsteuerung einzelner Komponenten des Busses. Wesentliche Fahrzeugparameter sind über die integrierte Web-App „Mein Bus“ abzulesen, die von überall aus dem Internet und mit allen Endgeräten bedient werden kann. Wartungsnachweise, interaktive digitale Betriebsanleitungen („Bus Guides“) und Zusatzanleitungen von Mercedes Benz und Setra Omnibussen können im Bereich „Fahrzeugtechnik“ abgerufen werden. Im Rahmen der Abfahrtkontrolle führt Omniplus On drive den Busfahrer per Checkliste durch das gesetzlich vorgeschriebene Prüfprogramm. Jeder Punkt wird dokumentiert und abgearbeitet. Der Fahrer kann Mängel oder Schäden mit dem Protokoll an sein Unternehmen senden.
  • „Omniplus On commerce“ ermöglicht Busunternehmen einen schnellen und gezielten Einkauf von Ersatz- und Tauschteilen sowie die Buchung von digitalen Services im Omniplus eShop rund um die Uhr. Der eShop bietet das komplette Teileportfolio für Mercedes-Benz und Setra. Zudem kennt das System durch die Einbindung in das Kundenportal Omniplus On bereits die individuelle Flotte des Bestellers: Die passenden Teile zum ausgewählten Fahrzeug werden dem Besteller im Quick Collect-Bereich angezeigt und können einfach ausgewählt werden. Während des Bestellvorgangs kann der Nutzer direkt nachverfolgen, ob die Ersatzteile in der gewünschten Menge beim Servicestützpunkt vorrätig sind.

SignalStore: Hochentwickelte Dienste für das Flottenmanagement

Datenvernetzung ist das A und O für fehlerfreie Funktion und die digitale Servicewelt. Durch die drahtlose Echtzeit-Schnittstelle im Omniplus On SignalStore werden diese Möglichkeiten deutlich erweitert und sind auch mit Systemen von Drittanbietern nutzbar. Die virtuelle Fahrzeug-Datenschnittstelle ermöglicht die Vernetzung der Omnibusse mit bestehenden Flottenmanagementsystemen in Echtzeit und ohne physische Steckverbindung. Drei hochentwickelte Dienste stehen zur Verfügung:

Data Package light mit rund 250 Datenpunkten in den Kategorien Warnanzeigen, Antriebsstrang, Türen und Klappen, Fahrzeuginformation, Fahrwerk und Räder sowie Bordbatterie und Betriebsmittel. Der Kundennutzen liegt hier vor allem im effizienten Flottenmanagement von konventionell angetriebenen Fahrzeugen.

Data Package plus mit rund 250 zusätzlichen Datenpunkten, unter anderem zu Hochvoltsystemen, Heizung-Lüftung-Klima und erweiterte GPS-Daten. Der Kundennutzen liegt hier im effizienten Flottenmanagement und der Umsetzung von Ladestrategien von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen.

Data Package diagnostic bietet verschiedene Diagnosedaten sowie Kurztests im maschinenlesbaren Format sowie als PDF-Dokument an, die bisher nur über die Daimler "Xentry Diagnosis" auslesbar waren. Der Kunde gewinnt so optimale Transparenz über Service- und Wartungsbedarf und kann die Ad-hoc- Fehlerbehebung beschleunigen.

Nachrüstlösungen schützen Fahrer, Fahrgäste und andere Verkehrsteilnehmer

Professionelle Nachrüstlösungen sind ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil des Omniplus Angebots. Zum Beispiel hatte Omniplus angesichts der Pandemie COVID-19 rasch gehandelt: Für zahlreiche Omnibusmodelle von Setra und Mercedes-Benz wurden Fahrerschutztüren und Trennscheiben für die Nachrüstung entwickelt, die Fahrer vor Infektionen bewahren. Mit dem Einbau von Hochleistungs-Partikelfiltern können Unternehmen das Infektionsrisiko im Reisebus noch weiter reduzieren. Bis Ende Mai 2021 hat OMNIplus bereits jeweils mehr als 5.000 Nachrüst-Kits für Fahrerschutztüren und Partikelfilter mit antiviraler Funktionsschicht in Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra eingebaut bzw. an Verkehrsunternehmen ausgeliefert – ein echtes Sicherheitsplus für Fahrer und Fahrgäste.

Ganz andere Risiken vermeidet ein Abbiege-Assistent zur Nachrüstung. Er warnt vor beweglichen Objekten in einer seitlichen Zone von bis zu drei Metern Breite. Das Assistenzsystem deckt bei stehendem Fahrzeug eine Länge von acht, bei fahrendem Omnibus sogar eine Länge von zwölf Metern ab, darunter auch einen Streifen seitlich vor dem Fahrzeug. Damit wird der gesamte Bereich erfasst, in dem Fahrradfahrer und Fußgänger gefährdet sind, wenn der Omnibus in diesem Moment eine Kurvenfahrt einleitet. Befindet sich ein bewegliches Objekt in der seitlichen Überwachungszone, wird der Fahrer im Bruchteil einer Sekunde in einem mehrstufigen Prozess optisch und bei gesetztem Blinker zusätzlich akustisch informiert.

1996: Omniplus startete mit einem ganzen Bündel an Service-Innovationen

Die Hightech-Themen von 2021 waren vor einem Vierteljahrhundert beim Start von Omniplus noch außerhalb des Vorstellungsvermögens. Trotzdem begann am 23. März 1996 die neue Welt des Service für Omnibusse in Europa: Ab diesem Samstag lud die neu gegründete Marke Omniplus sowohl Busunternehmen als auch die eigenen Mitarbeiter zu Tagen der offenen Tür in ihre deutschen Stützpunkte ein. Genau ein Jahr nach der Fusion von Setra und Mercedes-Benz Omnibus zu EvoBus unter dem Dach von Daimler begann mit Omniplus eine einzigartige Service-Offensive. Die Idee: Im Rahmen des Zusammenschlusses sollte der eigenständige Service ein einzigartiges „Plus für den Bus“ bieten – so lautete dann auch ein erstes Schlagwort für die Leistungsfähigkeit der neuen Service-Organisation.

Service für Omnibusse, das hieß zunächst klassische Dienstleistungen wie Wartung und Reparatur. Omniplus konnte dies – und sogar noch viel mehr. An den Start ging Omniplus 1996 mit einem Bündel an Service-Innovationen: seinen ServiceCentern und dem ServiceNetz, der ServiceCard und neuartigen Wartungspaketen, dem ServiceCheck. Zusätzlich bot Omniplus schon zu Beginn weitere Dienstleistungen an wie das bereits bewährte und beliebte DriverTraining. Die ServiceCenter bildeten von Beginn an den Kern des Konzepts, als Kompetenzzentren mit markenübergreifendem Know-how und einem umfassenden Rundum-Service für Omnibusse – somit ein echtes Plus für den Bus. Dieses Plus boten auch die neuen Dienstleistungen: ServiceChecks als jahreszeitspezifische Wartungspakete für Reisebusse zum Festpreis, die fahrzeugbezogene ServiceCard mit geldwerten Vorteilen und Sicherheit für die Betreuung unterwegs auch im Notfall.

Zwei Jahre nach seiner Gründung setzte Omniplus mit seinen neu eingeführten ServiceVerträgen abermals Maßstäbe für busspezifische Dienstleistungen. Gleichzeitig wurden in einem zentralen Lager in Neu-Ulm die bisher separaten Ersatzteil-Organisationen von Mercedes-Benz und Setra zusammengeführt, kurz darauf auch der Kundendienst der beiden Marken. Im gleichen Zeitraum professionalisierte Omniplus den Handel mit Gebrauchtbussen von Mercedes-Benz und Setra – er wurde später 2013 als eigenständiges Geschäftsfeld unter der Marke BusStore ausgegliedert.

2004: Einstieg in die Digitalisierung mit Online-Serviceverzeichnis und Online-Shop

Omniplus setzte frühzeitig auf Digitalisierung. Bereits 2004 stand das Serviceverzeichnis online zur Verfügung. Pionierarbeit leistete Omniplus zur selben Zeit ebenfalls mit seinem Online-Shop, in dem Unternehmen mit eigener Werkstatt bereits damals unkompliziert Teile bestellen konnten. Ebenfalls im Jahr 2004 führte Omniplus eine mehrstufige Gliederung seiner Stützpunkte ein. Sie sind seitdem europaweit nach ihrer Leistungsbreite klassifiziert, entweder als BusWorld und BusWorld Home, als BusPort oder als BusPoint. Damit war einerseits eine europaweite Grundabsicherung an Serviceleistungen gewährleistet, gleichzeitig ein einzigartiges Leistungsspektrum in Regionen mit hohen Fahrzeugpopulationen und an wichtigen Knotenpunkten. Die Leistungsstandards werden seitdem turnusmäßig überprüft. Zehn Jahre nach dem Auftakt von Omniplus betreuten rund 540 Stützpunkte in ganz Europa die Busunternehmen und deren Omnibusse – das größte busspezifische Servicenetz in Europa. Seit 2008 erhalten alle Stützpunkte Ersatzteile aus dem riesigen und hochmodernen ErsatzteilLogistik Center in Neu-Ulm.

Für Kleinreparaturen führte Omniplus im gleichen Jahr den schnellen und kostengünstigen Service SmallRepair ein. Mit diesem Angebot können seitdem Kleinreparaturen am Fahrzeug schnell und kostengünstig durchgeführt werden. Kratzer im Stoßfänger, Steinschlagspuren in der Windschutzscheibe, Löcher in der Polsterung oder Beschädigungen in der Armaturentafel: Mit speziellen Reparaturmethoden sind Lack-, Glas- und Kunststoffschäden sowie Beschädigungen im Innenraum schnell und unkompliziert beseitigt.

Bereits 2009 initialisierte Omniplus das erste busspezifische Flotten-Managementsystem namens BusFleet. Datenübertragung, Auswertung des digitalen Tachografen, Fahrweisen-Dokumentation waren nur einige der dazugehörigen Stichworte. Gleichzeitig erhielt die ServiceCard Zuwachs: Sie wurde mit dem abgestuften Konzept ServiceCardBasic und Premium individuell auf die Nutzung ausgelegt. Ähnlich schnitt Omniplus ab 2012 die ServiceVerträge mit Basic- und Premium-Varianten zu.

Servicestützpunkte und Mechaniker messen sich in Wettbewerben

Die Service-Fachleute von Omniplus müssen ihr Können nicht verstecken. Im Gegenteil: Seit dem Jahr 2010 messen sie sich europaweit turnusmäßig im einmaligen Wettbewerb der „BusTech Challenge“. Sie müssen in den Phasen dieses fachlichen Wettstreits ihre Kenntnisse über das gesamte Omnibus-Programm von Mercedes-Benz und Setra sowie der Mercedes-Benz Minibusse einschließlich der unterschiedlichsten Motoren und Getriebe für alle diese Fahrzeuge in Theorie und Praxis beweisen. Auch die Servicestützpunkte von Omniplus stehen europaweit im Wettbewerb: Bei der „BusLeague“ steht die Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt – Busunternehmen bewerten die Betriebe.

Mit einem weiteren Service erregte Omniplus ab 2015 Aufsehen: Beim neuen BusDepot Management übernehmen autorisierte Servicestützpunkte und somit Omniplus Mitarbeiter Dienstleistungen unmittelbar in der Werkstatt des Kunden. Niemand kennt Omnibusse besser als der Hersteller – wer also könnte Busse besser warten und reparieren? Je nach Vertrag werden die regulären Wartungs- und Reparaturarbeiten bis hin zu Lack- und Karosseriearbeiten vor Ort im Depot übernommen. Bus Depot Management sichert eine optimale Betreuung und eine hohe Verfügbarkeit der Fahrzeuge. Der Betreiber erhält vom Fahrzeug bis zu den Dienstleistungen alles aus einer Hand und kann dadurch seine Kosten spürbar reduzieren. Ebenfalls neu waren ServiceVerträge für junge gebrauchte Reisebusse der Marken Mercedes-Benz und Setra. Mit dem neuen Programm BestAge Repair initiierte Omniplus gleichzeitig zeitwertgerechte Leistungen für ältere Omnibusse. Dazu gehören Originalteile für ältere Baureihen, aufbereitete Teile als günstiger Ersatz von Verschleißteilen, ebenso Wartung und Nachrüstung sowie die Aufbereitung und Pflege älterer Omnibusse. Das betrifft zum Beispiel die Aktualisierung des Fahrgastraums durch neue Stoffe oder frische Sitzpolster sowie die Beseitigung kleiner Schäden durch Omniplus SmallRepair.

In eine ganz andere Richtung zielte Omniplus ab 2016 mit dem neuen Fernbus-Service, maßgeschneidert für die Kilometerfresser unter den Reisebussen. Fahrpläne und Kostendruck lassen ihnen wenig Zeit für Wartung und Service. Auch kehren die Reisebusse häufig nicht täglich ins heimische Depot zurück. Klare Verpflichtung für den Service: Die Omnibusse müssen laufen und in Topzustand gehalten werden. Typische Leistungen sind der Fernbus-Check für alle wesentlichen technischen Funktionen, Reinigungen außen und innen, eine Frischwasserbefüllung oder der GlassService für eventuell notwendige Scheibenreparaturen.

Ob Fernbusse oder alle anderen Omnibusse: Mit dem Service Telediagnose schlug Omniplus ebenfalls 2016 ein völlig neues Service-Kapitel auf. Sollte ein Omnibus von Mercedes-Benz oder Setra eine Panne haben, konnte der Fahrer durch einen einfachen Knopfdruck zahlreiche Daten direkt an den 24h Service übertragen. Mit ihnen identifizierte sich der Omnibus, nennt seine Geokoordinaten zur genauen Lokalisierung und übermittelte sowohl die aktuellen als auch die gespeicherten Fehlercodes. Die Daten wurden an den nächstgelegenen Omniplus Servicestützpunkt übertragen und interpretiert. Schon bevor ein Servicetechniker ausrückte, konnte er sich somit auf den konkreten Pannenfall vorbereiten. Mit der Telediagnose öffnete Omniplus zum Service von morgen.

2017: Omniplus On – die neue digitale Welt des Service

Im Herbst 2017 schließlich präsentierte Omniplus eine völlig neue Servicewelt: Fahrzeug, Fahrer, Unternehmen und Service miteinander vernetzen und daraus einen Mehrwert für Kunden entwickeln – das ist seitdem Omniplus On. Hier wurden vielfältige aktuelle und künftige digitale Dienstleistungen rund um Omnibusse in einem einzigen Portal zusammengefasst.

Ebenfalls im Jahr 2017 präsentierte Omniplus erstmals die Vorteile des 3D-Drucks für Ersatzteile. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits viele hundert Bauteile für Kundenfahrzeuge gedruckt worden. Parallel dazu hatte die Untersuchung von Omnibus-Ersatzteilen auf ihre Umsetzbarkeit als 3D-Druckteile begonnen. Mit faszinierenden Aussichten: Jedes 3D-Bauteil kann von Kunden später anhand der spezifischen Teilenummer nachgeordert werden.

Nur ein Jahr später feierte Omniplus 25 Jahre Omnibus-Sicherheitstraining. Bereits drei Jahre vor der Gründung von Omniplus nahmen 1993 die ersten zwölf Busfahrer an einem Sicherheitstraining teil. 25 Jahre später hatten es bereits rund 18.000 Fahrer durchlaufen.

Spezielle Services für vollelektrisch angetriebene Omnibusse

Gleichzeitig schaute Omniplus nach vorn: Für den neuen, vollelektrisch angetriebenen Mercedes-Benz eCitaro hatte Omniplus pünktlich zum Start ein eMobility-Servicekonzept vorbereitet. Dies beginnt mit der klassischen Betreuung der Kundenwerkstatt, geht weiter über Werkstattleistungen in Verbindung mit Serviceverträgen in werksseitigen Kompetenzzentren und mündet im BusDepot Management. Hinzu kamen die maßgeschneiderten Serviceverträge eBasic und ePremium. Mit diesem Paket unterstützt Omniplus seitdem Verkehrsunternehmen beim Umstieg auf Elektromobilität. Über die Ausstattung einer Werkstatt für elektrisch angetriebene Omnibusse können sich seitdem Verkehrsbetriebe in der beispielhaft eingerichteten Omniplus Musterwerkstatt im Trainingscenter Dortmund informieren. Dort wird ebenfalls intensiv nach einem kompletten Qualifizierungskonzept geschult. Dieses Konzept wurde inzwischen auf Trainingszentren in Mannheim und Winterthur/Schweiz ausgedehnt. Das Omniplus Performance Plus trifft also auch in angebrochenen Zeitalter der Elektromobilität mehr denn je zu.

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