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Der Weg zur E-Mobilität – Der neue „be a mover“ talk mit Jörg Howe und Dr. Andreas Scharff, Leiter E-Mobility, Integrated Solutions & Network Development der Daimler Truck”

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Der Weg zur E-Mobilität – Der neue „be a mover“ talk mit Jörg Howe und Dr. Andreas Scharff, Leiter E-Mobility, Integrated Solutions & Network Development der Daimler Truck”

Dr. Andreas Scharff verantwortet bei Daimler Truck aktuell den Vertrieb von Zero Emission Vehicles (ZEV) sowie von Lösungen rund um das Ökosystem, in dem diese Trucks operieren. Hierzu gehört zum Beispiel die Ladeinfrastruktur von elektrischen Trucks. Zudem ist er für die Koordination des Händlernetzes und dessen Weiterentwicklung verantwortlich. Bei Daimler Truck ist er seit 2016, nach Stationen bei Roland Berger und der…

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  • Dr. Andreas Scharff verantwortet bei Daimler Truck aktuell den Vertrieb von Zero Emission Vehicles (ZEV) sowie von Lösungen rund um das Ökosystem, in dem diese Trucks operieren. Hierzu gehört zum Beispiel die Ladeinfrastruktur von elektrischen Trucks. Zudem ist er für die Koordination des Händlernetzes und dessen Weiterentwicklung verantwortlich.
  • Bei Daimler Truck ist er seit 2016, nach Stationen bei Roland Berger und der Robert Bosch GmbH. In seiner ersten Rolle bei Daimler Truck war er für die weltweite Produktplanung des Antriebsstrangs inkl. des Verkaufs von Motoren, Getrieben, Achsen aber auch Brennstoffzellen an Drittkunden verantwortlich. Unter anderem war er an dem Aufbau von cellcentric verantwortlich, einem Joint Venture von Daimler Truck zur Herstellung von Brennstoffzellen. Nach dieser Aufgabe leitete er von Ende 2020 bis Ende 2022 das Transformationsprogramm Daimler Truck EMEA mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere von Mercedes-Benz Trucks signifikant zu steigern.

 

Der „be a mover“ talk mit Jörg Howe und Dr. Scharff wurde auf YouTube veröffentlicht: https://youtu.be/7IguD_qUI68

Leinfelden-Echterdingen. Zum aktuellen „be a mover“ talk ging es an eine besondere Location. In der neueröffneten eActros 600 Experience World in Wörth trafen sich Jörg Howe, Generalbevollmächtigter für Kommunikation und Außenbeziehungen bei Daimler Truck, und Dr. Andreas Scharff, Leiter E-Mobility, Integrated Solutions & Network Development bei Daimler Truck, um sich u.a. über die Transformation von Diesel Trucks hin zu ZEV auszutauschen. In dem Gespräch spielte natürlich auch der brandneue Mercedes-Benz eActros 600 und die Ladeinfrastruktur als Voraussetzung für die erfolgreiche Transformation eine große Rolle.

Transformation fokussiert angehen 

Es gibt viel zu tun, soll die globale Verkehrswende hin zu ZEV wirklich gelingen. Das wissen auch Jörg Howe und Andreas Scharff bei Daimler Truck. Die Branche ist im Umbruch. Die Erderwärmung schreitet voran. Trotz Pariser Klimaabkommen steigt die Temperatur weltweit kontinuierlich weiter an. Im Sinne der Umwelt und der folgenden Generationen gelte es, etwas zu unternehmen. Die motorisierte Transportbranche hat in Europa mit Trucks > 3,5 Tonnen etwa einen Beitrag von 7% zum CO2-Ausstoss und ist damit ein Teil des Problems. Hier biete sich eine Riesenchance, etwas Positives zu tun und die Emissionen zu reduzieren. Aus diesem Grund wolle man in Europa bei Mercedes-Benz Trucks ab dem Jahr 2039 nur noch CO2-neutrale Trucks verkaufen. Bereits 2030 sollen es in Europa mehr CO2-neutrale als Diesel-Fahrzeuge sein. Die Vorteile im Sinne der Umwelt liegen auf der Hand, denn über den gesamten Lebenszyklus verursache ein Elektro-Truck deutlich weniger CO2 als ein Diesel-Truck. Basierend auf dem durchschnittlichen europäischen Strommix 2020, habe etwa ein eActros 600 bereits nach 200.000 Kilometern eine positive CO2-Bilanz im Vergleich zu einem Diesel Truck, über die gesamte Lebensdauer und somit nach ca. 1.2 Millionen Km, eine CO2-Ersparnis von 40%. Ginge man vom europäischen Green Energy Mix aus, betrüge die CO2-Ersparnis sogar 80%.  Somit ist das Potenzial der CO2-Einsparung signifikant.

Um den emissionsfreien Verkehr Realität werden zu lassen, müssen drei wesentliche Faktoren gegeben sein: leistungsfähige ZEV, Kostenparität der ZEV im Vergleich zu konventionellen Fahrzeuge & ausreichende Ladeinfrastruktur.

eActros 600 - Break-Even schon nach wenigen Jahren möglich 

Um diese Transformation hin zum emissionsfreien Transport erfolgreich zu vollziehen, setze man bei Daimler Truck sowohl auf einen batterieelektrischen als auch Wasserstoffantrieb, wobei der Fokus in dieser Dekade sicherlich auf den batterieelektrischen Trucks läge. Bei beiden Technologien sei man auf einem guten Weg. Der mittlerweile nahezu serienreife Elektro-Lkw eActros 600 hat mit seiner über 13.000 km langen Testing Tour quer durch Europa mit ausschließlich öffentlichem Laden Schlagzeilen gemacht. Das Interesse ist gross, das bisherige Medienecho durchweg positiv. Von Howe dazu befragt, erklärt Scharff erfreut: „Das Kundenfeedback war sensationell. Wir werden im Dezember dieses Jahres einen der ersten wirklichen Longhaul Trucks auf den Markt bringen.“ Ausschlaggebend hierfür sei u.a. die Reichweite von 500 Kilometern. Ermöglicht werde diese durch das effiziente Antriebssystem mit neuentwickelter E-Achse und einer Batteriekapazität von ca. 600 kWh. Die LFP-Batterie weist zudem eine extrem hohe Energiedichte auf und ist auf eine Lebensdauer von10 Jahren beziehungsweise1,2 Millionen Kilometern ausgelegt. Möglich wird diese lange Lebensdauer durch eine sehr geringe Alterung der LFP-Batterien.

„Jeder unserer Wettbewerber arbeitet gerade an Elektro-Trucks. Ich vertraue auf die Performance des eActros 600, es ist sicherlich ein sehr wettbewerbsstarker Truck“, entgegnet Scharff, von Howe auf den Entwicklungsstand der Konkurrenz angesprochen. Offizieller Produktionsstart ist Ende des Jahres, bislang gäbe es über 1.750 feste Bestellungen, Tendenz stark steigend. Und das Gute ist: Der eActros 600 reduziert nicht nur signifikant den CO2-Ausstoss, auch die Kunden können mit dem elektrischen Truck Geld sparen. Bei zirka 100.000 Kilometern pro Jahr können Kunden je nach Einsatzzweck und Land trotz eines höheren Preises des eActros 600 im Vergleich zu einem Diesel Truck bereits nach wenigen Jahren ein Break-Even erreichen und der Elektro-Truck sich im Vergleich zum Diesel rechnen; Mautvorteile eines elektrischen Trucks sind dabei berücksichtigt, weitere Fördermaßnahmen wären allerdings wünschenswert.   

Komplettlösungen & Händler als Schlüssel zum Erfolg

Damit die Transformation hin zu batterieelektrischen Trucks gelingen kann, reichen wettbewerbsfähige Trucks wie der eActros 600 allerdings alleine noch nicht. Hier kommt insbesondere der Ladeinfrastruktur eine große Rolle zu. Momentan ist der noch große Mangel an öffentlicher Ladeinfrastruktur vorallem für die Elektrifizierung des internationalen Langstreckentransport ein Hindernis. Um hier die Transformation zu beschleunigen, investiere Daimler Truck auch selber in den Aufbau von öffentlicher Ladeinfrastruktur, über sein Joint Venture Milence. „Bei dem Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur würde ich mir allerdings noch mehr Unterstützung der Politik wünschen“, so Scharff.

Betrachtet man konkrete Anwendungsfälle wird allerdings auch klar, dass bereits heute viele Transportleistungen elektrisch vollzogen werden könnten, da rund 60% der Kunden pro Tag nicht mehr als 500 Kilometer fahren. Und das ist genau die Reichweite des eActros 600.  Howe und Scharff sind sich einig, dass die Reichweite von 500km für viele Einsätze gut funktioniere und der Truck dann eben über Nacht in dem Depot des Kunden aufgeladen werden könne. Um Kunden bei der Elektrifizierung Ihres Depots zu unterstützen ist man eine strategische Partnerschaft mit dem Ladesäulenhersteller Alpitronic eingegangen. „Wir verkaufen zukünftig nicht nur einen Truck, sondern eine komplette Lösung, aus einer Hand“, erklärt Scharff. Denn die Ladesäule kann als wesentliches Teil des Antriebsstrangs betrachtet werden. Funktioniert die Ladesäule nicht, kann der Truck nicht geladen werden. Deswegen muss die Verfügbarkeit der Ladesäule mindestens so hoch sein wie die des Trucks.

Durch die Transformation und neue Technologien gäbe es natürlich hohen Erklärungsbedarf bei Kunden. Hier helfen sogenannte E-Consultants. Sie bringen ihre Expertise nicht nur bei Fragen zum Fahrzeug mit ein, auch Beratungsgespräche zur Ladeinfrastruktur, Routenplanung oder Kalkulationen zu den laufenden Kosten oder CO2-Einsparungen sind Teil des Angebotes. Hierbei spielt das Händlernetz als erste Anlaufstelle vom Kunden eine Schlüsselrolle. Einige Kunden sind auch selbst bereits sehr aktiv bei der Elektrifizierung ihrer Depots, produzieren eigene Energie. In der hochmodernen eActros 600 Experience World in Wörth können sich alle Interessierten schon heute selbst ein Bild von der Zukunft des Transports machen.

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Bildunterschrift be a mover talk Dr. Andreas Scharff Jörg Howe
Copyright © Daimler Truck AG
Ablagenummer 24DT151_001
Veröffentlichungsdatum 22.07.2024
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Generalbevollmächtigter Kommunikation & politische Außenbeziehungen

joerg.howe@daimlertruck.com
+49 160 8698000

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