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Retten, Löschen, Bergen, Schützen: FUSO Canter 4x4 im Einsatz bei der Schweizer Feuerwehr
Leinfelden-Echterdingen / Sulgen (Schweiz) – Ein neuer FUSO Canter 6C18 4x4 ist der jüngste Zugang im Fuhrpark der freiwilligen Feuerwehren des Feuerwehrzweckverbands Sulgen-Kradolf-Schönenberg im Schweizer Kanton Thurgau. Der Canter mit optional zuschaltbarem Allradantrieb, ausgerüstet als Kleintanklöschfahrzeug (KTLF), ist multifunktionell einsetzbar wurde von Feuerwehrgerätehersteller Rosenbauer aufgebaut. Es ist das erste…
Leinfelden-Echterdingen / Sulgen (Schweiz) – Ein neuer FUSO Canter 6C18 4x4 ist der jüngste Zugang im Fuhrpark der freiwilligen Feuerwehren des Feuerwehrzweckverbands Sulgen-Kradolf-Schönenberg im Schweizer Kanton Thurgau. Der Canter mit optional zuschaltbarem Allradantrieb, ausgerüstet als Kleintanklöschfahrzeug (KTLF), ist multifunktionell einsetzbar wurde von Feuerwehrgerätehersteller Rosenbauer aufgebaut. Es ist das erste Fahrzeug dieser Kategorie in der Schweiz, das auf einem FUSO Canter 4x4 Fahrgestell basiert. Dieses lieferte der Schweizer FUSO Partner LARAG AG Nutzfahrzeugwerke in Wil, dessen Werkstätten sich zukünftig auch um sämtliche Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben am Grundfahrzeug kümmern.
„Der FUSO Canter 4x4 hat sich als die ideale Lösung für unser Anforderungsprofil erwiesen. Von der Tonnage ist er genau das, was wir haben wollten. Sein Vorgänger kam gewichtstechnisch häufiger an seine Grenzen.“, erklärt Pascal Zellweger, Oberleutnant der freiwilligen Feuerwehr und Löschzugführer in Sulgen.
Rosenbauer Schweiz mit Sitz in Oberglatt rüstete das Canter Fahrgestell mit einem individuell entworfenen Aufbau aus, der gleichzeitig den Bauraum des Verteilergetriebes berücksichtigt und den Radstand von 3.415 mm optimal ausnutzt. Die zentralen Elemente sind ein mittig platzierter, 1.500 Liter fassender Löschwassertank und eine heckseitig zugängliche, leistungsstarke Rosenbauer Tragkraftspritze FOX 4. So ermöglicht das KTLF den Einsatzkräften einen sogenannten Erstangriff, bis die Wasserversorgung über einen Hydranten eingerichtet ist.
Bei der Planung des KTLF wurde auch die zunehmende Gefahr durch Hitze und Trockenheit berücksichtigt, weshalb jetzt eine Ausrüstung zur Bekämpfung kleinerer Waldbrände an Bord ist. Sie besteht aus zwei Handlöschgeräten, die wie ein Rucksack getragen werden, Feuerpatschen aus feuerfestem Gewebe zum Ausschlagen von Glutnestern, speziellen, wasserdurchlässigen Schläuchen, die durchfeuchten und so auf heißem Waldboden nicht in Brand geraten, sowie aus Äxten und Rechen. „Gerade zu diesem Thema, das uns vor allem in der Grillsaison regelmäßig auf den Plan ruft, passt der FUSO Canter 4x4 perfekt. Auf unseren schmalen Waldwegen hier im ländlichen Raum kommt er dank seiner kompakten Maße und mit seinem zuschaltbaren Allradantrieb überall durch“, so Löschzugführer Pascal Zellweger.
Das Allradgetriebe im Canter 4x4 verteilt nach Zuschaltung die 129 kW/175 PS aus dem durchzugsstarken 3-Liter-Motor im Verhältnis 60/40 auf Vorderachse und Hinterachse. Das zusätzliche Untersetzungsgetriebe reduziert auf anspruchsvollerem Terrain bei Bedarf die Drehzahl und erhöht so das Drehmoment. Ein selbstsperrendes Differenzial unterstützt im 4x4 für noch mehr Traktion und Fahrstabilität.
Der FUSO Canter 4x4 mit bietet mit seiner Komfort-Kabine mit Doppelsitzbank dem Fahrer sowie zwei weiteren Feuerwehrleuten Platz. Mit dem ergonomischen Fahrer-Schwingsitz von Isringhausen, Fahrer- und Beifahrerairbag und Klimaanlage sind die Übungs- und Einsatzfahrten komfortabel und sicher. Im Cockpit befindet sich außerdem das Display für die Rückfahrkamera und das Bedienpult für die Signalanlage und die Umfeldbeleuchtung, beides Einbauten von Rosenbauer.
Von der Feuerwehrtauglichkeit, die der FUSO Canter 4x4 mitbringt, und davon, wie er sich als Kamerad für die Mannschaft macht, ist Oberleutnant Pascal Zellweger begeistert: „Als Frontlenker vermittelt er ein sehr direktes Fahrgefühl. Bei engen Durchfahrten kann man mit ihm sehr gut taxieren und behält immer den Überblick. Das ist auch für nicht so geübte Fahrer gut zu meistern, schließlich müssen wir – zum Glück – nicht jeden Tag ausrücken. Wendigkeit und Handling des Canter sind einfach ideal, oder wie wir Schweizer sagen würden: Der isch super!“