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Mercedes-Benz Trucks elektrifiziert Lieferverkehr in das Werk Wörth
Mercedes-Benz Trucks setzt auch in der eigenen Lieferkette auf E-Lkw und liefert weiteren Beleg für die Praxistauglichkeit und Vielseitigkeit von elektrisch angetriebenen Lkw. Mercedes-Benz Trucks hat sich das anspruchsvolle Ziel gesetzt, den Lieferverkehr in das größte Lkw-Werk bis Ende 2026 zu 100 Prozent zu elektrifizieren. Enge Zusammenarbeit zwischen Mercedes-Benz Trucks und Spediteuren bei der Neuausrichtung von Flotten…
- Mercedes-Benz Trucks setzt auch in der eigenen Lieferkette auf E-Lkw und liefert weiteren Beleg für die Praxistauglichkeit und Vielseitigkeit von elektrisch angetriebenen Lkw.
- Mercedes-Benz Trucks hat sich das anspruchsvolle Ziel gesetzt, den Lieferverkehr in das größte Lkw-Werk bis Ende 2026 zu 100 Prozent zu elektrifizieren.
- Enge Zusammenarbeit zwischen Mercedes-Benz Trucks und Spediteuren bei der Neuausrichtung von Flotten und Logistikbetrieben auf Elektromobilität.
- Schon im Laufe des kommenden Jahres sollen die ersten Anliefertransporte in das Mercedes-Benz Werk Wörth vollständig elektrisch unterwegs sein.
- Integraler Bestandteil des künftigen Inbound-Logistikkonzepts von Mercedes-Benz Trucks zum emissionsfreien Anlieferverkehr ist auch der Aufbau einer werkseigenen Ladeinfrastruktur am Standort Wörth.
- In der Pilotphase sollen unter anderem elektrisch angetriebene Mercedes-Benz eActros 300 Sattelzugmaschinen sowie im weiteren Verlauf der eActros LongHaul zum Einsatz kommen.
- Karin Rådström, CEO Mercedes-Benz Trucks: „Wir wollen die Transformation unserer Branche zügig vorantreiben, daher sind wir auf allen Ebenen aktiv, auch über das Fahrzeug und begleitende Services hinaus. Wir arbeiten intensiv an der Elektrifizierung unserer eigenen direkten Lieferketten und sehen hier zum einen großes Potenzial und zum anderen auch großes Interesse bei unseren Partnern, die wir auf diesem Weg umfänglich unterstützen.“
Wörth am Rhein – Mercedes-Benz Trucks treibt die Transformation der Transportbranche hin zu CO2-neutralen Antrieben voran und setzt dabei auch in der eigenen Lieferkette auf E-Lkw. Mercedes-Benz Trucks hat sich das anspruchsvolle Ziel gesetzt, den Lieferverkehr in das größte Lkw-Werk bis Ende 2026 zu 100 Prozent zu elektrifizieren. Ein bedeutender Teil der direkten Lieferkette kann so CO2-neutral werden. Gemeinsam mit Logistikdienstleistern und Spediteuren, die täglich das größte Lkw-Werk von Mercedes-Benz Trucks beliefern, arbeitet das Unternehmen daran, in deren Flotten sukzessive elektrisch angetriebene Lkw zu integrieren. Nach dem erfolgreichen Serienstart des Mercedes-Benz eActros in 2021, dem umfassende Praxiseinsätze bei Kunden in den vergangenen Jahren vorausgegangen waren, liefert Mercedes-Benz Trucks damit einen weiteren Beleg für die Praxistauglichkeit von E-Lkw im Transportgewerbe mit seinen vielfältigen Anforderungen. Im Zuge dessen ist auch der Aufbau einer werkseigenen Ladeinfrastruktur in Wörth geplant, die sowohl Lieferanten als auch unternehmenseigenen Fahrzeugen zur Verfügung steht.
Mehrere Spediteure werden Teil der Pilotphase sein, die 2023 in die Umsetzung gehen soll. Schon im Laufe des kommenden Jahres sollen die ersten Anliefertransporte in das Mercedes-Benz Werk Wörth, unter anderem aus den Schwesterwerken, vollständig elektrisch unterwegs sein. In der Pilotphase sollen unter anderem elektrisch angetriebene Mercedes-Benz eActros 300 Sattelzugmaschinen sowie im weiteren Verlauf der eActros LongHaul zum Einsatz kommen. Mercedes-Benz Trucks demonstriert damit das breite Anwendungsgebiet der beiden E-Lkw-Modelle unter realistischen Bedingungen im unternehmenseigenen Transportverkehr.
Ganzheitliche Transportlösung von Analyse bis zur Implementierung
„Elektromobilität im Transportgewerbe funktioniert bereits heute in zahlreichen Einsatzbereichen“, sagt Karin Rådström, CEO Mercedes-Benz Trucks. „Wir wollen die Transformation unserer Branche zügig vorantreiben, daher sind wir auf allen Ebenen aktiv, auch über das Fahrzeug und begleitende Services hinaus. Wir arbeiten intensiv an der Elektrifizierung unserer eigenen direkten Lieferketten und sehen hier zum einen großes Potenzial und zum anderen auch großes Interesse bei unseren Partnern, die wir auf diesem Weg umfänglich unterstützen.“
Kern des Konzepts von Mercedes-Benz Trucks für den batterieelektrischen Fernverkehr ist, Kunden eine ganzheitliche Transportlösung aus Fahrzeugtechnologie, Beratung, Ladeinfrastruktur und Services zu bieten. Um gemeinsam mit den Spediteuren ein zielgerichtetes Konzept für die emissionsfreie Anlieferlogistik ins Werk Wörth zu entwickeln, steht zu Beginn eine individuelle Analyse der üblichen Routen. Sie gibt Aufschluss über Fahrzeiten und Distanz zwischen den Lieferstandorten, Lademöglichkeiten und individuelle Reichweite. Außerdem erhalten sie Unterstützung bei der Integration von E-Lkw in die bestehenden Flotten und bei der Neuausrichtung ihrer Logistikzentren, inklusive Beratung zum Aufbau der passenden betriebseigenen Ladeinfrastruktur. In einem nächsten Schritt ist geplant, das Vorgehen auch auf die weiteren Werke im Produktionsverbund von Mercedes-Benz Trucks auszuweiten.
Rund 50 werkseigene Ladesäulen in Wörth geplant
Integraler Bestandteil des künftigen Inbound-Logistikkonzepts von Mercedes-Benz Trucks zum emissionsfreien Anlieferverkehr ist auch der Aufbau einer werkseigenen Ladeinfrastruktur am Standort Wörth. Die rund 50 Ladesäulen, darunter auch Megawatt Charging-Stationen für Hochleistungsladen der Batterie, sind an Schlüsselstellen für den Anlieferverkehr in unmittelbarer Nähe zur Produktion im Werk Wörth geplant. Die in der Produktion verbauten Teile werden just-in-time an das Montageband angeliefert. Die Zeit, in der die Fracht des E-Lkw entladen wird, soll künftig genutzt werden, um die Batterie des Fahrzeugs wieder aufzuladen. Somit muss das Fahrzeug idealerweise keine weitere Standzeit einplanen und kann nach der Teileanlieferung seine Route direkt wiederaufnehmen. Zudem wird aktuell die Möglichkeit geprüft, die Lieferströme im Transportnetzwerk in einem neuen Konsolidierungscenter nahe des Standorts neu zu bündeln und damit zu optimieren.
Serienstart eActros 300 Sattelzugmaschine für 2023 vorgesehen
Der für das Fernverkehrssegment wichtige eActros LongHaul soll 2024 serienreif sein. Das Fahrzeug verfügt in der Serie über eine Reichweite von rund 500 Kilometer mit einer Batterieaufladung und wird das Hochleistungsladen – das sogenannte Megawatt-Charging – ermöglichen. Der Serienstart des ebenfalls kürzlich vorgestellten Mercedes-Benz eActros 300 in der Variante als Sattelzugmaschine für den flexiblen schweren Verteilerverkehr ist im kommenden Jahr vorgesehen. Bereits 2030 sollen im Fahrbetrieb CO2-neutrale Nutzfahrzeuge bis zu 60 Prozent der Verkäufe von Daimler Truck in den EU30-Märkten ausmachen.
Darüber hinaus beteiligt sich Daimler Truck am Projekt „Hochleistungsladen im Lkw-Fernverkehr“ (HoLa). Ziel des Projekts unter der Schirmherrschaft des VDA sind Planung, Errichtung und Betrieb einer ausgewählten Hochleistungs-Ladeinfrastruktur für den batterieelektrischen Lkw-Fernverkehr. Dabei sollen an vier Standorten in Deutschland je zwei Hochleistungsladepunkte mit dem Megawatt Charging System (MCS) aufgebaut und im realen Praxiseinsatz getestet werden. Am Projekt sind verschiedene weitere Konsortialpartner aus Industrie und Forschung beteiligt.
Über das Mercedes-Benz Werk Wörth
Das größte Lkw-Montagewerk von Mercedes-Benz Trucks in Wörth am Rhein wurde 1963 gegründet und produziert die Mercedes-Benz Lkw Arocs, Atego – und seit bereits mehr als 20 Jahren den weltweit erfolgreichsten Schwer-Lkw Actros. Auch die Mercedes-Benz Special Trucks Econic, Unimog und Zetros werden hier gebaut. 2021 startete die Serienproduktion des batterieelektrisch angetriebenen Mercedes-Benz eActros, 2022 folgte bereits der zweite Elektro-Serien-Lkw Mercedes-Benz eEconic. Kunden in über 150 Ländern schätzen die „Quality made in Wörth“. Der Standort am Rhein ist das Kompetenzzentrum für Mercedes-Benz Lkw im weltweiten Produktionsverbund. Mit rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Mercedes-Benz Werk Wörth zweitgrößter Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz.