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Erfolgreiche Nachrüstung: schon mehr als 250 Abbiege-Assistenten in Omnibusse eingebaut
Stuttgart / Neu-Ulm. Sicherheit und der Schutz von Verkehrsteilnehmern steht bei Daimler Buses mit seinen Marken Mercedes-Benz und Setra im Mittelpunkt. Daher bietet die Servicemarke Omniplus Abbiege-Assistenten zur Nachrüstung an. Allein in Deutschland wurden bereits mehr als 250 Omniplus Nachrüst-Systeme in Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra eingebaut. Abbiegemanöver im Stadtverkehr nach rechts gehören zu den schwierigsten…
Stuttgart / Neu-Ulm. Sicherheit und der Schutz von Verkehrsteilnehmern steht bei Daimler Buses mit seinen Marken Mercedes-Benz und Setra im Mittelpunkt. Daher bietet die Servicemarke Omniplus Abbiege-Assistenten zur Nachrüstung an. Allein in Deutschland wurden bereits mehr als 250 Omniplus Nachrüst-Systeme in Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra eingebaut.
Abbiegemanöver im Stadtverkehr nach rechts gehören zu den schwierigsten Aufgaben eines Omnibusfahrers. Er muss gleichzeitig Ampeln, Beschilderung, Gegen- und Querverkehr beachten, außerdem Fußgänger und Fahrradfahrer im Auge behalten. Der Abbiege-Assistent warnt Busfahrer beim Abbiegen vor sich bewegenden Objekten auf der Türseite und schützt damit vor allem Fußgänger und Radfahrer.
Herzstück ist ein Nahbereichs-Radarsensor. Unmittelbar hinter der Vorderachse angebracht, überwacht er eine seitliche Zone von bis zu drei Metern Breite. Das Assistenzsystem deckt bei stehendem Fahrzeug eine Länge von acht, bei fahrendem Omnibus sogar eine Länge von zwölf Metern ab, darunter auch einen Streifen seitlich vor dem Fahrzeug. Damit wird der gesamte Bereich erfasst, in dem Fahrradfahrer und Fußgänger gefährdet sind, wenn der Omnibus in diesem Moment eine Kurvenfahrt einleitet. Der Radarsensor erfasst mehrere stationäre und bewegliche Zielobjekte gleichzeitig.
Der nachrüstbare Abbiege-Assistent ist bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h wirksam und arbeitet mehrstufig: Befindet sich ein bewegliches Objekt in der seitlichen Überwachungszone, wird der Fahrer im Bruchteil einer Sekunde optisch informiert. In Blickhöhe leuchtet an der A-Säule auf der Türseite eine LED gelb auf. Sie lenkt die Aufmerksamkeit des Busfahrers intuitiv auf die Situation neben seinem Fahrzeug. Ist gleichzeitig der Blinker rechts gesetzt, leuchtet die LED rot auf, zusätzlich erfolgt ein Warnton.
Der Abbiege-Assistent wird automatisch beim Einschalten der Zündung aktiviert und ist nicht abschaltbar. Seine robuste Radartechnik ist im Unterschied zu anderen Technologien unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen wie Regen, Nebel, Schnee, Lichtreflexe oder Verschmutzung und arbeitet rund um die Uhr bei Tag und Nacht. Die verwendeten Komponenten sind äußerst langlebig.
Der Abbiege-Assistent ist für alle Solo- und Gelenkomnibusse von Mercedes-Benz (außer Minibusse) und Setra mit CAN-Datenbus und FMS-Schnittstelle lieferbar. Das umfasst alle aktuellen Modelle und Vorgänger bis mindestens Baujahr 2010. Da das System die Forderungen des Gesetzgebers bei weitem übertrifft, ist es förderfähig. Damit ist Sicherheit beim Abbiegen so attraktiv wie nie zuvor.