Daimler Truck

Menschenrechte in der Lieferkette

Unser Ansatz in der Lieferkette: Zu unserem Unternehmenserfolg trägt ein globales Netzwerk von Lieferanten bei, die uns beispielsweise mit innovativen Rohstoffen, Bauteilen, Materialien und Dienstleistungen versorgen.

Unser Ziel ist, dass auch unsere Lieferkette soziale und ökologische Standards achtet und damit unsere Nachhaltigkeitsbemühungen in Bezug auf Menschenrechte und Umwelt unterstützt. Um unserer Sorgfaltspflicht in der Lieferkette nachzukommen, werden unmittelbare Lieferanten von Produktionsmaterialien und Nicht-Produktionsmaterialien regelmäßig auf menschenrechtliche Risiken hin überprüft, um diese zu identifizieren und gegebenenfalls mit Maßnahmen effektiv adressieren zu können. Dabei setzen wir auf ein Konzept aus verbindlichen Anforderungen, Screenings und Audits, sowie Informations- und Qualifizierungsmaßnahmen für Lieferanten. Bei Bedarf erarbeiten wir gemeinsam mit Lieferanten Minimierungs- und Beendigungskonzepte. Das Risikomanagement für Lieferanten (Supplier Due Diligence) ist integraler Bestandteil unseres Human Rights CMS.

In unseren Business Partner Standards definieren wir Anforderungen an unsere Geschäftspartner mit Blick auf die Achtung und Wahrung der Menschenrechte, sowie guter Arbeitsbedingungen, des Umweltschutzes und der Einhaltung gesetzlicher Anforderungen.

Des Weiteren engagieren wir uns in verschiedenen Initiativen und Projekten, um die sozialen und ökologischen Bedingungen entlang unserer Wertschöpfungskette zu verbessern und menschenrechtliche Risiken zu adressieren. Hervorzuheben sind beispielsweise unsere Mitgliedschaften der europäischen Nachhaltigkeitsinitiativen Drive Sustainability und Responsible Trucking unter dem Dach des Netzwerks CSR Europe.

Umgang mit Risikorohstoffen

Im Hinblick auf die Lieferkette von Produktionsmaterial legen wir einen besonderen Fokus auf Rohstoffe, deren Abbau und Verarbeitung potenziell mit kritischen negativen Auswirkungen auf Menschen und Umwelt verbunden wird. Mit Lieferanten dieser Rohstoffe führen wir Überprüfungen in Form sogenannter Supply Chain Assessments durch. Ziel ist, die notwendige Transparenz herzustellen, Risiko-Hotspots zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu definieren. Derzeit liegt ein besonderer Schwerpunkt auf Lieferanten, die uns mit Batterien für unsere batteriebetriebenen Fahrzeuge versorgen, welche auch kritische Rohstoffe enthalten.

Bei Zinn, Tantal, Wolfram und Gold gelten besondere Sorgfaltspflichten. Diese Minerale (kurz: 3TG, nach ihren englischen Initialen) gehören zu den sogenannten Konfliktmineralen. Dabei setzen wir auf internationale Standards und Initiativen. Wir sind Teil der Responsible Minerals Initiative (RMI), die sich für das Nachhalten von Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten von 3TG und anderen menschenrechtlich kritischen Mineralien engagiert. Der Fokus liegt dabei auf Schmelzen und Raffinerien, da es an dieser Stelle der Lieferkette zu einer Vermischung von Material aus unterschiedlichen Quellen kommt. Es ist daher wichtig darauf zu achten, dass die Sorgfaltspflichten in der Lieferkette vor der Schmelze eingehalten werden.