Elektromobilität ist viel mehr als ein Omnibus – Daimler Buses liefert die komplette Infrastruktur

04.06.2023
  • Gemeinsam mit Daimler Buses die Herausforderung E-Mobilität meistern
  • Kompetente Beratung führt zur maßgeschneiderten E-Mobilität
  • Schlüsselfertige Umsetzung aus einer Hand – mit starken Partnern
  • Umfassende Betreuung einschließlich Wiederverwertung der Batterien

One size fits all? Nicht beim Wechsel zur Elektromobilität mit Stadtbussen. Zwar steigt die Reichweite des vollelektrisch angetriebenen Mercedes-Benz eCitaro mit neuen Batterie­generationen und mit Brennstoffzellenantrieb auf das Niveau von Dieselbussen. Trotzdem gilt: Verbrenner raus, E-Mobilität rein – so einfach funktioniert Elektromobilität nicht. Wollen Verkehrsunternehmen Elektrobusse erfolgreich einsetzen, benötigen sie eine ganzheitliche Betrachtung ihres Elektromobilitätssystems. Daimler Buses liefert dies mit dem eSystem schlüsselfertig aus einer Hand, vom individuell konfigurierten Omnibus bis zur kompletten Infrastruktur für den Betriebshof einschließlich Baumaßnahmen, Elektroinstallationen, Ladegeräten, Lademanagementsystem und weiteren digitalen Diensten.

Gemeinsam mit Daimler Buses die Herausforderung E-Mobilität meistern

Der eCitaro steht sichtbar im Mittelpunkt der Elektrifizierung von Stadtbusflotten. Seine volle Leistungsfähigkeit kann er jedoch erst durch die Einbettung in ein Gesamtsystem entfalten. Verkehrsunternehmen stehen bei der Umstellung auf Elektromobilität vor einer großen Herausforderung und vor zahlreichen Fragen.

Wer rechnet aus, wie viel Strom zum Betriebshof fließen muss oder wie viel Wasserstoff benötigt wird? Wer organisiert, wo und wie die Omnibusse für einen sicheren Betriebsablauf geladen und getankt werden? Wer kümmert sich um die Baumaßnahmen? Wer gewährleistet das optimale Lademanagement, damit jeder Omnibus zur passenden Zeit und zu geringst­möglichen Kosten auf die Strecke geht? Wer überwacht die Einsätze? Die Antwort auf diese und zahlreiche weitere Fragen ist ganz einfach: Die Experten von Daimler Buses zeigen den Weg zur passenden Lösung. Zusammen mit Partnerunternehmen liefert Daimler Buses zusätzlich zum Bus auf Wunsch auch die komplette Infrastruktur aus einer Hand.

Kompetente Beratung führt zur maßgeschneiderten Elektromobilität

Dazu gehört zunächst eine umfassende und kompetente Beratung. Die Ausgangslage der Verkehrsunternehmen ist dabei sehr unterschiedlich. Es gibt Betriebe, die auch Bahnver­bindungen betreiben und daher mit den Themen E-Antrieb und Stromversorgung vertraut sind. Andere betreten Neuland und haben es bisher nur mit Verbrennungsantrieben zu tun gehabt. Außerdem gibt es noch die privaten Unternehmen, die eine Ausschreibung für Elektrobusse gewonnen haben und nicht über eine eigene Infrastruktur verfügen. Die Fachleute von Daimler Buses kennen aus ihrer Erfahrung unterschiedlichste Betriebe von klein bis groß und mit verschiedensten Voraussetzungen. Sie bringen daher eine große Expertise mit.

Die erfahrenen Consultants ermitteln gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen, wo die Elektrifizierung beginnen soll und wo sie vordringlich erforderlich ist. Der Start erfolgt mit einzelnen Linien und den dazugehörigen Omnibussen. Mit einem eigens entwickelten Simulationsprogramm erstellen die Experten anhand kundenspezifischer Daten Machbarkeits­studien und ermitteln daraus schlüssige Betriebs- und Ladekonzepte. Diese sind auf den individuellen Bedarf der einzelnen Kunden zugeschnitten und berücksichtigen die Zusammensetzung der Flotten – Solo- und/oder Gelenkbusse – ebenso wie die tägliche Einsatzstrecke und Einsatzdauer sowie das Strecken- und Geschwindigkeitsprofil. Darüber hinaus spielen klimatische Bedingungen eine Rolle, wie beispielsweise harte Winter oder heiße Sommer mit hohem Einsatz von Heizung oder Klimaanlage und entsprechendem Energieverbrauch.

Die Beratung erfolgt international: Die Consultants betreuen in den einzelnen europäischen Märkten Multiplikatoren, die sich um die regionale Vertriebsmannschaft kümmern.

Schlüsselfertige Umsetzung aus einer Hand – mit starken Partnern

Daimler Buses verharrt nicht in der Theorie, sondern übernimmt auch die Umsetzung in die Praxis. Sie erfolgt ganz nach Wunsch stufenweise oder sogar komplett. Daimler Buses arbeitet dabei mit starken und erfahrenen Systempartnern zusammen.

Dies betrifft die Ladeinfrastruktur, das Thema Lade- und Betriebshofmanagement, die fortlaufende Kommunikation mit der Leitzentrale – unterstützt etwa durch hauseigene Datenanalysen über Omniplus On oder durch den Partner IVU Traffic Technologies – sowie die Bauarbeiten für den Neu- oder Umbau von Betriebshöfen und Depots von der Bauplanung über die Baumaßnahmen bis zu den elektrischen Installationen. Auch an stationäre Speicher­lösungen wird gedacht. Ein wesentlicher Vorteil: Die Partnerunternehmen sowie ihre Leistungs­fähigkeit sind geprüft, und die verwendete Ladetechnologie ist kompatibel zum eCitaro und zum eCitaro fuel cell.

Das Ergebnis sind maßgeschneiderte Komplettsysteme von Fahrzeugen und Infrastruktur. Dabei können innerhalb eines Fuhrparks sogar unterschiedliche Batterietechnologien und Ladestrategien zum Einsatz kommen, sofern es die jeweiligen Umläufe optimiert.

Die so entstandenen eSysteme haben einen optimalen Fahrzeugeinsatz zur Folge. Gleichzeitig ergeben sich bestmögliche Kostenstrukturen. Zum Beispiel führt ein intelligentes Lademanagement sowohl zu einer maximalen Leistungsfähigkeit des Fuhrparks als auch zu erheblich niedrigeren Kosten bei der Strombelieferung: Die Leitungskapazität des Energie­versorgers wird auf das notwendige Maß beschränkt, und teure Lastspitzen werden vermieden.

Umfassende Betreuung einschließlich Wiederverwertung der Batterien

Auch nach der Übergabe der eCitaro und eCitaro fuel cell Busse sowie der Installation und Inbetriebnahme der Infrastruktur lässt Daimler Buses die Verkehrsunternehmen nicht allein: Mit maßgeschneiderten Wartungsverträgen und Betreuungskonzepten begleitet Daimler Buses die Verkehrsunternehmen und ihre Omnibusse im täglichen Betrieb. Auch dies gehört zur schlüsselfertigen Kundenlösung aus einer Hand.

Darüber hinaus endet der Lebenszyklus einer Batterie nicht zwangsläufig nach ihrem Betrieb in einem Fahrzeug. Im stationären Betrieb ist sie in der Regel noch voll einsatzfähig. Damit wird der wirtschaftliche Nutzen erweitert, und die Umweltbilanz wird nochmals verbessert. Ein Beispiel ist das neue Gleichrichter-Unterwerk in Hannover, das zur Versorgung der Stadt­bahnen und Elektrobusse des dortigen Verkehrsbetriebs erstellt wurde. Der Energiespeicher dient dabei als Puffer zur effizienten Nutzung der anfallenden Rekuperationsenergie im Rahmen des Stadtbahnbetriebs und gleicht Lastspitzen aus. Er unterstützt das Erbringen der Primärregelleistung und ermöglicht einen Weiterbetrieb bei Netzausfällen. Der Pilotspeicher verfügt über eine Kapazität von rund 500 kWh und besteht aus Batteriesystemen, die zuvor über tausende Kilometer hinweg im eCitaro für Erprobungsfahrten eingesetzt wurden.