Die „Vision vom unfallfreien Fahren“ gehört für Mercedes-Benz Trucks als Innovationsführer bei Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen zur Unternehmens-DNA. Wir zeigen Lösungen der Zukunft auf
Übersicht 8
Disruptionen durch Digitalisierung, Big Data und Automatisierung, wachsende Warenströme und künftige gesetzliche Vorgaben – wie Mercedes-Benz Trucks dem Wandel begegnet und den technischen Fortschritt für seine Kunden nutzbar macht
Wie Mercedes-Benz Trucks beim Lkw der Zukunft durch konsequente Vernetzung die Wertschöpfung steigert – zum Nutzen aller Beteiligten. Ein Blick hinter die Kulissen
Mercedes-Benz treibt seit langem die Entwicklung innovativer Elektro-, Wasserstoff- und Gasantriebe voran. Welche Antriebs- und Kraftstoffoptionen haben welche Vorteile, und welche Hürden gilt es zu überwinden?
Entwicklung von innen nach außen: Bei Mercedes-Benz Trucks steht der Fahrer im Mittelpunkt. Neue Technologien und weitreichende Vernetzung ermöglichen innovative Bedien-, Cockpit- und Anzeigenkonzepte. Welche Folgen hat das fürs Lkw-Design der Zukunft?
Die EU-Kommission hat dazu in Zusammenarbeit mit der Industrie das Simulationsverfahren VECTO entwickelt. Wie funktioniert es, und wie werden weitere Gesetzesvorgaben die Entwicklung zukünftiger Lkw beeinflussen?
Die „Vision vom unfallfreien Fahren“ gehört für Mercedes-Benz Trucks als Innovationsführer bei Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen zur Unternehmens-DNA. Wir zeigen Lösungen der Zukunft auf
Mittelfristiges Ziel ist die Entwicklung eines Lkw, der Sicherheit und Komfort optimiert. Langfristig könnte hochautomatisiertes Fahren auch Auswirkungen auf Lenk- und Einsatzzeiten haben
Deswegen setzt Mercedes-Benz Trucks alles daran, seine Dieselmotoren so effizient und umweltfreundlich wie möglich zu machen
- Nahezu null Verkehrstote bis zum Jahr 2050 – das ist das Ziel der EU
- Mercedes-Benz Trucks treibt bereits seit vielen Jahren die Entwicklung von Systemen voran, um die „Vision vom unfallfreien Fahren“ Wirklichkeit werden zu lassen
- Schon heute verbessern Assistenzsysteme die Sicherheit im Straßenverkehr signifikant – zum Beispiel: Active Brake Assist 4 mit Fußgängererkennung und der Abbiege-Assistent, die es beide nur bei Mercedes-Benz Trucks gibt
Die Vision vom unfallfreien Fahren ist ein wesentlicher Baustein der Daimler-DNA. Seit Jahrzehnten ist das Unternehmen Vorreiter bei Sicherheits- und Assistenzsystemen, unter anderem weil in der konzerneigenen Unfallforschung die Grundlagen für die Verbesserung der Systeme gelegt werden. Mercedes-Benz Trucks ist auf diesem Gebiet unter den Lkw-Herstellern ebenfalls Pionier: Nahezu alle heute gängigen Sicherheitssysteme für Lkw feierten ihre Premiere in Mercedes-Benz Trucks. Eine Reihe von Assistenzsystemen gibt es nur für die Lkw mit dem Stern. Den ersten Active Brake Assist beispielsweise hatte Mercedes-Benz schon vor zehn Jahren eingeführt. Viele der von Mercedes-Benz Trucks entwickelten Sicherheitssysteme wie etwa der Spurhalte-Assistent haben sich nicht nur im Markt durchgesetzt, sie sind inzwischen sogar in der EU bei Neuzulassungen vorgeschrieben.
Auch in Zukunft Sicherheitsstandards setzen
Mit dem Active Brake Assist 4 (ABA 4) stellte Mercedes-Benz Trucks 2016 das weltweit erste Sicherheitsassistenzsystem mit integrierter Fußgängererkennung vor. Es ist der erste Notbremsassistent in einem Lkw, der das Risiko von Unfällen mit Fußgängern deutlich reduzieren kann. Der gleichzeitig eingeführte Abbiege-Assistent ist zudem das erste vom Hersteller lieferbare Assistenzsystem, das Fußgänger und Radfahrer in Abbiegesituationen von Lkw effektiv schützen kann, indem es den Fahrer vor einer drohenden Kollision rechtzeitig warnt.
Beide Systeme können bereits heute Leben retten und sind ein Beleg dafür, dass Mercedes-Benz Trucks konsequent aktive und intelligente Sicherheitssysteme auf den Markt bringt. „Agieren statt Reagieren“ lautet die Devise des Marktführers auf dem Weg zur größtmöglichen Sicherheit. Daher werden auch weitere Systeme der nächsten Generationen aktive Bremsungen durchführen können.
Akutes Problem: Stress hinterm Steuer
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens leiden nach aktuellen Untersuchungen rund 13 Prozent der Lkw-Fahrer chronisch unter Stresssymptomen. Die Zahl derjenigen, die vom Verkehrsgeschehen regelmäßig gestresst, aber noch nicht krank sind, liegt sogar deutlich höher. Um Fahrer gezielt zu unterstützen, treibt Mercedes-Benz Trucks die Entwicklung des automatisierten Fahrens in der nächsten Generation seiner Lkw massiv voran. Neue Systeme werden teilautomatisiertes Fahren in allen Geschwindigkeitsbereichen ermöglichen. Sie sind eine konsequente Weiterentwicklung des Abstandshalte-Assistenten mit Stop-and-go-Funktion und zielen darauf, den Fahrer bei Ablenkung in stressigen, aber auch in eintönigen Situationen zu unterstützen.
Hochgradig vernetzte Forschung
Um die weit gefächerten Anforderungen an aktive Sicherheit zu erfüllen, greift Mercedes-Benz Trucks auf die gesamte bei Daimler vorhandene Expertise zu: Lkw, Transporter, Omnibusse und auch Pkw sind seit Jahren sowohl eng miteinander als auch mit der zentralen Konzernforschung vernetzt. Dadurch profitiert jeder Bereich von den Entwicklungen und Erfahrungen des anderen. Ein weiterer Grund für den Vorsprung, den Mercedes-Benz Lkw bei Sicherheits- und Assistenzsystemen haben, ist die Pionierleistung der Entwicklungsingenieure bei der stetigen Verbesserung der Sensorik in den Fahrzeugen. Immer mehr Daten werden heute berücksichtigt. Umfangreiche Tests sorgen dafür, dass die Sensoren optimal „ eingelernt“ und die standardisierten Reaktionen auf das komplexe Verkehrsgeschehen schnell und geschmeidig erfolgen.
Insbesondere beim Fernverkehrs-Lkw wird das intelligente Kombinieren der Assistenzsysteme in den nächsten Jahren den Weg zum hochautomatisierten Fahren ebnen. Neue Assistenz- und Sicherheitssysteme werden schon jedes für sich die Zahl der Unfälle verringern. Der Quantensprung in Richtung unfallfreies Fahren wird durch ihre intelligente Integration stattfinden, die Mercedes-Benz Trucks weiter vorantreibt.